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Wie schon erwähnt, so an die 20 Jahre bereits stellen Vorschulkinder und Kleingärtner in der Gartenstadt Nisthilfen für Höhlenbrüter und Brutröhren für Solitärinsekten her. Ob´s weitere 20 Jahre so weitergeht, ist ungewiss. Denn das Rentenalter haben die heute Aktiven Christa Damm und Renate Krüger, Reinhard Brandhorst, Wilfried Krüger und Horst Jander - deutlich überschritten. Lediglich Frank Krüger ist noch berufstätig. Da macht sich die Gruppe schon mal Gedanken über die Kontinuität.
Wilfried Krüger wird die Bausätze anfertigen „so lange ich kann“. Was jedoch, wenn einer oder zwei der weiteren Mitmacher nicht mehr können? Sind junge Vereinsmitglieder bereit, die Lücken zu füllen, sich an vier bis fünf Nachmittagen im Februar und März in Sachen Umwelt- und Naturschutz zu engagieren? Ohne Anrechnung von Gemeinschaftsstunden, nur so, aus Freude an der Sache, und dann noch genau in der Zeit, zu der im eigenen Garten Hochsaison ist? Leise Zweifel machen sich breit.
Alternativen vordenken
Und sind künftige Vorstände weiterhin bereit, einen stolzen Betrag für die Materialbeschaffung zu bewilligen? Holz ist recht teuer geworden und der Kostenbeitrag von zwei Euro pro Nistkasten deckt allenfalls 20 Prozent der Gesamtkosten.
Aber vielleicht gibt es alternative Lösungsvorschläge aus den Reihen der Mitglieder oder von interessierten Kindergärten oder anderen öko-sozial ausgerichteten Organisationen? Für rechtzeitige Weichenstellung ist es nie zu früh.