Tag der offenen Imkerei in der Gartenstadt
Aktuelle Informationen rund ums Imkern
Es ist wieder ein besonderer Honig, der 2014er der Gartenstadt-Imkerei. In Ruhe gereift, sauber gefiltert, mehrfach gerührt, steht er jetzt goldgelb und feincremig im kühlen Keller des Vereinshauses der Gartenstadt. Beim „Tag der offenen Imkerei“, am Sonntag, 17. August, konnte er gekauft werden.
Doch nicht so sehr der Verkauf des ersten Honigs des Jahres sondern Information rund ums Imkern war Schwerpunkt dieses Nachmittags. Aus gutem Grund: „Das Interesse an Bienenhaltung ist in allen Altersgruppen sehr groß“, weiß Guntram Hahn. Wilfried Krüger, Co-Imker in der Gartenstadt, ergänzt: „Imkern ist ein einzigartiges, ein faszinierendes Hobby, dem von früher Jugend bis ins hohe Alter nachgegangen werden kann.“
Die Launen der Bienen war wie das Wetter: sehr mäßig. Dennoch wollten viele Besucher, die meisten mit ihren Kindern, einen Blick in das Bienenhauses werfen und sich die Imkerei-Gerätschaften erklären lassen. Gerne hoben Hahn und Krüger auch die Abdeckung einer „Magazinbeute“ hoch und ermöglichten so die direkte Beobachtung des emsigen Treibens der Bienen innerhalb des Bienenstockes.
Das war aber auch im absolut stichsicheren Schaukasten möglich. Eigens für diesen Nachmittag war ein kleines Volk umquartiert worden – selbverständlich mit Bienenkönigin. Kinder hatten die Gelegenheit, sich aus echten Bienenwachs-Waben eine Kerze selbst zu drehen. Ferner wurden fertig gegossene Kerzen aus echtem Gartenstadt-Bienenwachs angeboten.
Insgesamt neun Völker werden von den zwei Imkern der Gartenstadt Waltrop betreut. Sie haben die qualifizierte Ausbildung durch den Deutschen Imkerbund in Gelsenkirchen erfolgreich abgeschlossen und imkern nach den strengen Richtlinien des Deutschen Imkerbundes. Gartenstadt-Honig darf daher das offizielle Qualitäts-Markenzeichen „Echter Deutscher Honig“ tragen.
Es war die vierte Veranstaltung dieser Art. „Wir stellen ein zunehmendes Interesse der Öffentlichkeit an Bienenhaltung fest“, freuten sich Guntram Hahn und Wilfried Krüger.